Wie viel Strom kann ein Wasserkraftwerk erzeugen? Wie entsteht aus Gülle, Gras und Mais wertvolles Biogas? Wie funktioniert ein Niedrigenergiehaus? Diese und viele weitere Fragen zeigen, dass erneuerbare Energien ein spannendes Thema für alle ökonomisch und ökologisch interessierten Menschen sind.
32 mittelfränkische Stationen zeigen Wege zur alternativen Energiegewinnung. Die Region Hesselberg im Westen Mittelfrankens zeigt sich für neue Technologien besonders aufgeschlossen. Davon profitiert nicht nur die Region, sondern auch alle interessierten Besucher.
Mit 32 Energiestationen – unter anderem aus den Bereichen Photovoltaik, Windenergie, Biogas oder Wasserkraft – präsentiert Hesselberg den vielleicht umfangreichsten „Energie-Weg“ Deutschlands. Unterstützt wird das Projekt vom Freistaat Bayern und der Europäischen Union aus dem Strukturfonds Leader+. Der „EnergieErlebnisWeg“ umfasst kleine Anlagen von Privatleuten wie auch auf kommunaler Ebene umgesetzte Projekte. So zeigt etwa die Hackschnitzelheizung des städtischen Bauhofs Herrieden, wie man Heizöl durch Holz ersetzen kann. Mit der Anlage lassen sich pro Jahr rund 18.000 Liter Heizöl einsparen. Die Barockmühle in Wiesethbruck mahlt mit Hilfe der Wasserkraft 800 Tonnen Getreide pro Jahr. Ist die Mühle nicht in Betrieb, wird der Strom zur Warmwasserbereitung in den Wohngebäuden benutzt. Besucher können sich nicht nur über die Technik informieren, sondern auch im vielfältigen Mühlenladen einkaufen.
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Jede der 32 Energiestationen ist mit ihrem speziellen Angebot einen Ausflug wert. Insbesondere für Schulklassen eignet sich dieser Exkurs in die Energieversorgung der Zukunft. Eine Übersichtskarte präsentiert alle Stationen, so dass sich Interessierte ihre eigene Route zusammenstellen können. Detaillierte Informationen finden die Besucher auf den Stationsschildern vor Ort. Informationen unter www.energieerlebnisweg.de oder Tel.: 09832-682245.
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Quelle/Foto: djd/Touristikverband Hesselberg, Rehart