Der Wunsch der meisten Bundesbürger nach der eigenen Immobilie ist unverändert groß, Wohneigentum ist gefragt wie nie. Potenzielle Käufer einer bestehenden Immobilie beispielsweise dürfen sich über weiterhin außergewöhnlich niedrige Kreditzinsen erfreuen – auf der anderen Seite sind die Immobilienpreise in vielen deutschen Regionen in den letzten Jahren stark gestiegen. Im Ergebnis ist auch der Erwerb einer Immobilie für die meisten die wichtigste wirtschaftliche Entscheidung ihres Lebens, entsprechend gut sollte sie bedacht sein. Hat man sich in eine gebrauchte Immobilie verliebt, kann man sie zwar vorher besichtigen und schauen, wie die Gegebenheiten des Hauses, der Umgebung und der Infrastruktur sind. Der Augenschein alleine reicht aber nicht aus – vor der finalen Kaufentscheidung ist eine Beratung von einem Sachverständigen empfehlenswert.
Mängel an der Immobilie verursachen erst später Kosten
„Da in den meisten Kaufverträgen die Gewährleistung für eine Immobilie ausgeschlossen ist, sollte man sich vorher gut absichern“, rät beispielsweise Dipl.-Ing. Thomas Schlüchter, Vorstand bei der DG Deutsche Gutachten AG (DG AG). Bei einer umfassenden Kaufberatung werden sachverständige Gutachter eingeschaltet, die eventuelle Mängel erkennen, die für den Laien auf den ersten Blick nicht sichtbar oder noch nicht akut zum Problem geworden sind. „Durch falsche Isolationen am Dach oder im Keller können Mängel entstehen, die sich erst Jahre später durch erhebliche Kosten bemerkbar machen“, warnt Schlüchter. Falls der potenzielle Käufer diese Schäden kenne, könne er sie in die Kaufpreisverhandlungen einfließen lassen oder sogar vom Erwerb der Immobilie absehen, falls die Verhandlungen kein zufriedenstellendes Ergebnis brächten. Unter www.deutsche-gutachten.de gibt es mehr Informationen zum Thema Kaufberatung.
Digitale Messgeräte decken Probleme am Haus auf
Zu Beginn einer Kaufberatung wird die Immobilie bei einem Ortstermin fachkundig untersucht. Der Einsatz digitaler Messgeräte trägt dazu bei, dass den Experten keine baulichen Mängel entgehen. Der potenzielle Käufer erfährt, welche Konsequenzen diese Mängel auf das Objekt und damit auf die Finanzen des Erwerbers haben können. „Im besten Fall ist der Kaufpreis dem Zustand der Immobilie angemessen und fair angesetzt. In dieser Win-win-Situation machen Käufer, Verkäufer und Makler ein gutes Geschäft“, erklärt Thomas Schlüchter. Würden dagegen Mängel festgestellt, könne dies belegen, dass der Wert des Hauses nicht dem geforderten Preis entspreche und Nachverhandlungen nötig seien. (djd)
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Neben der Beratung beim Immobilienkauf, sollte man auch für die Finanzierung der Immobilie sich etwas Zeit nehmen, weiterhin kann man mit geeigneten Stromanbietern noch Geld sparen.